Wie der Name bereits erahnen lässt handelt es sich beim Wiener Philharmoniker um eine österreichische Goldmünze. Zeitgleich stellt der Wiener Philharmoniker die beliebteste Goldmünze Europas dar. Seit 1989 wird dieser geprägt.
Der Wiener Philharmoniker zählt nicht nur zu den beliebtesten sondern auch zu den schönsten Goldmünzen. Ihr Designer, Thomas Pesendorfer wurde für seine Münzgestaltung bereits mehrfach ausgezeichnet. Auf der Vorderseite wählte er das Motiv der Orgel aus dem goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Auf der Münzrückseite sind weitere bedeutende Musikinstrumente der Wiener Philharmoniker abgebildet u.a. Violine, Cello, Horn, Harfe u.e.m.
Im Jahr 1989 begann die Münze Österreich mit der Prägung von 1 und 1/4 Unzen Goldmünzen des Wiener Philharmonikers. Durch die hohe Nachfrage und der schnellen Beliebtheit, folgte im Jahr 1991 die 1/10 Unze und im Jahr 1994 die 1/2 Unze-Stückelung.
Bis ins Jahr 2002 hatten alle Wiener Philharmoniker Schilling Nennwerte. Nach der Euroeinführung wurden die Neuprägungen natürlich auf Euro als Nominale umgeändert. Zeitgleich war der Wiener Philharmoniker die erste Goldmünze, welche in Euro-Währung erschienen ist.
Die Auflage ist nicht reglementiert, vielmehr wird nachfrageorientiert geprägt. Mit dem steigenden Goldpreis ging zeitgleich ein steigender Absatz der Gold-Wiener Philharmoniker einher. Beinahe jährlich wurden neue Auflagerekorde erreicht. Aktuell zählt der Wiener Philharmoniker zu den beliebtesten und meist geprägten Goldmünzen der Welt.
Neben den herkömmlichen vier Größen des Wiener Philharmonikers wurde 2004 eine 1000 Unzen – 31,11 kg Münze geprägt. Die Auflage betrug lediglich 14 Stück. Zu diesem Zeitpunkt stellte diese Münze die größte Goldmünze der Welt dar. Der Nominalwert betrug 100.000 Euro. Auch wenn bei den Münzen immer von einer Prägung die Rede ist, ist / war es bei dieser Größe nicht mehr möglich, die Münze zu prägen – aus diesem Grund musste je Münze einzeln gegossen werden.